Märchenpott

Folge 33 – Märchenkunde: Wenn ich einmal reich wär…

Münzen

In unserer Märchenkunde Folge 33 beschäftigen wir uns mit einem Thema, das in Märchen sehr präsent ist: Wir betrachten den Gegensatz von Arm und Reich und schauen uns seine Funktion an.

Es war einmal… ein Traum, der die Menschen umtreibt. Ein Wunsch, der sie bewegt, eine Idee, die ihnen Glück verspricht. Es war einmal dieser eine Gedanke von „Wenn ich einmal reich wär…“ Doch es ist ein Traum, der sich nur für wenige Menschen erfüllt. Und so entsteht das Ungleichgewicht zwischen den wenigen, die sich alles leisten können, und den vielen, die von den wichtigsten Dingen nicht genug haben. Der Gegensatz zwischen Arm und Reich ist ebenso alt wie aktuell und stellt als prägender Bestandteil des menschlichen Miteinanders ein zentrales Element im Märchen dar.
Dort erscheinen Arm und Reich nicht nur als scharfer, unversöhnlicher Gegensatz, sondern legen auch das ungesunde Abhängigkeitsverhältnis offen, das diese zwei fernen Lebenswerten zur Koexistenz zwingt. Doch ist der Reiche im Märchen tatsächlich immer reich, nur weil seine Kammern voll Gold sind? Und ist der Arme wirklich immer so mittellos, wie es auf den ersten Blick scheint? Oder ist nicht eigentlich oft der Arme reich und der Reiche arm? Wir gehen diesen Fragen nach und schauen uns an, wie Arm und Reich im Märchen dargestellt werden und welche Funktion sie erfüllen. Dabei stoßen wir auf ein armes Waisenkind, das alles weggibt, ein kaltes Herz, das alles zerstört, was es einst liebte, und die dümmsten Wünsche, die man sich vorstellen kann.

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Märchenpott-Folge 33 könnt ihr euch außerdem hier anhören:


Bildnachweis: gemeinfrei