Der Rattenfänger von Hameln ist nicht nur die Hauptfigur seiner eigenen Sage, sondern auch einiger Gedichte. Eines davon stellen wir euch hier vor. Hier kommt „Der Rattenfänger“ von Goethe plus Interpretation und Deutung.
Der Rattenfänger Goethe: inspiriert von einer Sage
Märchen und Sagen haben immer wieder auch Literat*innen und Dichter*innen inspiriert. Besonders deutlich wird das bei der Sage über den Rattenfänger von Hameln. Allein die große Menge an Adaptionen in Literatur und Popkultur zeigt, dass der Rattenfänger eine der bekanntesten deutschen Sagen ist. Und das nicht nur innerhalb Deutschlands.
Die Geschichte vom geprellten Rattenfänger wurde in mehr als 30 Sprachen übersetzt und ist vor allem in Japan und den USA sehr beliebt. Und auch einer der bekanntesten deutschen Dichter hat sich diesem Stoff gewidmet und ihn zu einem Gedicht verarbeitet. Johann Wolfgang von Goethe kannte die Sage aus seiner Jugendlektüre und hat sein Gedicht “Der Rattenfänger” für eines der Kinderballetts gedichtet, die 1802 oder 1803 in Weimar aufgeführt wurden. Es entstand bereits um 1780, der Erstdruck erfolgte jedoch erst im „Taschenbuch auf das Jahr 1804“.
Ich bin der wohlbekannte Sänger,
Der viel gereiste Rattenfänger…
Der Aufbau des Gedichts
Goethes lyrische Adaption der Sage besteht aus drei Strophen zu je acht Versen. Das Reimschema ist ein Paarreim. Jede Strophe besteht somit aus vier aufeinanderfolgenden Reimen. Das vorliegende Metrum ist ein vierhebiger Jambus und damit ein Versfuß, der innerhalb des Verses vier Hebungen und Senkungen aufweist.
Passend zum Paarreim sind auch die Kadenzen paarweise abgebildet. Die ersten zwei Verse jeder Strophe enden auf eine weibliche Kadenz, die Verse drei und vier auf eine männliche. Die Verse fünf und sechs sind wieder weiblich und die Silben in den Versen sieben und acht enden auf eine betonte Silbe und sind somit wieder männlich. Somit gibt es in jeder Strophe vier weibliche und vier männliche Kadenzen, passend zu den Reimpaaren und dem vierhebigen Jambus. Dadurch entsteht ein sehr harmonischer und strukturierter Aufbau.
Bedeutung der Kadenzen
Die Abfolge männlicher und weiblicher Kadenzen in diesem Gedicht stützt aber nicht nur den verwendeten Paarreim. Er stellt auch das Weibliche und das Männliche gegenüber: Die weiblichen Kadenzen liegen immer dann vor, wenn es um den Rattenfänger als Person und seine Macht und Wirkung auf die Menschen in Hameln geht (s. V 1 und 2, V. 5 und 6, V. 9 und 10 usw.). Diese Macht und Wirkung ist, wie wir im Laufe dieser Interpretation noch sehen werden, auf das weibliche Geschlecht und die Kinder beschränkt. Erwachsene Männer erliegen seinem Zauber nicht.
Stattdessen ist es seine Männlichkeit, von der in diesem Gedicht eine Bedrohung ausgeht. Das verdeutlichen die männlichen Kadenzen. Sie betonen die letzte Silbe von Wörtern, die die Absichten des Rattenfängers (s. V. 3 und 4, V. 7 und 8) und die Gefahr, die von ihm ausgeht (s. V. 11 und 12, V. 15 und 16 usw.) zum Ausdruck bringen. Gerade Wörtern wie “bezwingt” (V. 11) und “singt” (V.12) verleiht der Autor dadurch noch einmal besonderen Nachdruck und zeigt, was auch inhaltlich im Gedicht zum Ausdruck kommt: Der Rattenfänger ist mächtig und niemand kann sich seinem Willen, seiner magischen Musik entziehen.
Wiederholungen
Eine weitere Auffälligkeit im Aufbau des Gedichts ist, dass die fünfte und sechste Verszeile aller drei Strophen mit “und wären” beginnen und somit mit dem Konjunktiv starten. Den sechsten Vers der ersten Strophe ausgenommen, setzen sich die Zeilen mit „[…] noch so […]“ fort.
Durch die Verwendung des Konjunktivs wird ebenfalls die Macht des Rattenfängers betont, zunächst auf eine für die Bewohner*innen von Hameln vorteilhafte Weise, denn in Strophe 1 heißt es noch : Egal, wie viel Ungeziefer in Hameln ist, selbst wenn es nicht nur Ratten, sondern auch die größeren Wiesel wären: Der Rattenfänger hat ein Mittel dagegen und kann die Stadt von der Plage befreien. Das ist letztlich zwar eine Hyperbel, unterstreicht aber seine Macht. In den Strophen zwei und drei wendet sich genau diese Macht dann gegen die Hamelner*innen, denn sie befreit nicht mehr, sondern bedroht, und zwar die Kinder und Frauen, die ihm nichts entgegenzusetzen haben.
Der Rattenfänger Goethe: der Inhalt
Bevor wir tiefer in die sprachliche Gestaltung von Goethes Gedicht einsteigen, werfen wir an dieser Stelle zunächst einen Blick auf den Inhalt des Gedichtes. Wie eingangs bereits erwähnt, bezieht sich das Gedicht auf die auch zu Goethes Zeiten schon bekannte Sage vom Rattenfänger. Wie viel an dieser Sage tatsächlich der Wahrheit entspricht, ist bis heute nicht geklärt. Vielleicht auch deshalb hält Goethe sich, anders als etwa Karl Simrock (1802-1876) in seiner Ballade vom Rattenfänger, nicht eins zu eins an den Ablauf der Sage.
In Strophe eins wird der Rattenfänger eingeführt als “wohlbekannter Sänger” (V1), der schon viel herumgekommen ist (V.2) und auf den die Stadt Hameln dringend angewiesen ist. Denn nur er, so wirkt es, ist in der Lage, die Stadt von der Rattenplage zu befreien. In Strophe zwei wird dann aber bereits deutlich, dass der Rattenfänger nicht nur die Ratten fort lockt, sondern auch die Kinder. Selbst die trotzigsten Jungen und misstrauischten Mädchen haben gegen seine Musik keine Chance. Dass das nicht nur für die Kinder gilt, zeigt Strophe drei, die inhaltlich nichts mehr mit der Sage zu tun hat: Denn der Rattenfänger holt nicht nur die Kinder, sondern auch die Frauen, von denen ihm keine widerstehen kann.
Die Rolle des Rattenfängers
Schon der Titel des Gedichtes verrät, worum es geht: um den Rattenfänger. Der Zusatz “von Hameln” wird im Gedicht aber an keiner Stelle gemacht. Die Stadt wird lediglich als “altberühmte Stadt” (V. 3) bezeichnet. Dies reicht aus, um deutlich zu machen: Es geht natürlich um Hameln, die Stadt, die bis heute berühmt für die Rattenfänger-Sage ist. Diese enge Verknüpfung zwischen der Stadt und der Sage macht schon Goethe deutlich.
Wer im Mittelpunkt des Ganzen steht, zeigt aber auch das erste Wort des Gedichts: das Personalpronomen “Ich”. Der Rattenfänger nimmt hier zunächst die Rolle des lyrischen Ichs ein und erzählt von sich selbst und seinen Fähigkeiten. In den Strophen zwei und drei vollzieht sich ein Wechsel hin zum lyrischen Sprecher. Dem Rattenfänger wird also quasi das Wort entzogen. Das passt zum Inhalt der Sage, denn nachdem der Rattenfänger die Hamelner*innen von der Rattenplage befreit hat, wird er um seinen Lohn geprellt. Sein Einspruch wird nicht mehr angehört. Der Wechsel hat aber noch eine andere Wirkung: Er macht den Rattenfänger gefährlich. Durch die Tatsache, dass über ihn in der dritten Person gesprochen wird, wirken die Strophen zwei und drei wie eine Warnung und tragen auch der mündlichen Erzähltradition einer Sage Rechnung: Goethe erweckt durch den Perspektivwechsel den Eindruck, als würde man die Geschichte vom Rattenfänger weitererzählen, um andere Städte vor ihm zu warnen.
Charakter des Rattenfängers
In diesem Zusammenhang ist wichtig, dass sich einhergehend mit dem lyrischen Sprecher des Gedichtes auch die Beschreibung und Charakterisierung des Rattenfängers verändert. In Strophe eins, in der der Rattenfänger noch über sich selbst spricht, wird er als “wohlbekannt” und „viel gereist” (V.1 und 2) bezeichnet. Er scheint einen guten Ruf zu haben und sich auf sein Handwerk zu verstehen, diesen Eindruck erweckt die erste Strophe.
Der erste Vers des Gedichtes ist übrigens in allen drei Strophen nahezu identisch. Es geht immer um den Sänger und bestimmte Eigenschaften von ihm. In den Strophen zwei und drei beginnen die Verse aber mit dem Adverb “Dann”. Das klingt wie ein Zusatz, eine Ergänzung, die zeigen soll: Der Rattenfänger ist eben nicht nur nett und gut in seinem Job, er ist vorallem gefährlich. Und so wird der “gutgelaunte Sänger” (V.9) in Strophe zwei zum Kinderfänger. Die Diskrepanz zwischen den Versen 9 und 10 ist hier besonders krass: Der Sänger wirkt gut gelaunt, also freundlich und harmlos, hat es aber auf Kinder abgesehen. Dieser Widerspruch lässt den Rattenfänger noch bedrohlicher wirken und führt eine abrupte Stimmungsänderung herbei.
Bei den Grimms
Diese Stimmungsänderung lässt sich so ähnlich auch in der Sage der Brüder Grimm finden. Darin wird der Rattenfänger zu Beginn als wunderlicher, bunt gekleideter Mann beschrieben, als Fremder, der vielleicht etwas eigenartig ist und auffällt, aber in keinster Weise gefährlich erscheint. Nachdem die Bewohner*innen von Hameln ihn aber um seinen Lohn betrogen haben, wandelt sich dieses Bild. Da erscheint er in Gestalt eines Jägers, mit, so heißt es “erschrecklichen Angesichts, mit einem roten, wunderlichen Hut”.
Er ist also nicht mehr nur Fänger, sondern Jäger und die Gefahr, die von ihm ausgeht, wird durch die Farbe rot symbolisiert, die für Bedrohung, Blut und Tod steht.
Die Wandlung des Rattenfängers
Bei Goethe erfolgt die Beschreibung des Rattenfängers durch die Zuschreibung von Adjektiven in jedem ersten Vers der drei Strophen: wohlbekannt, gut gelaunt und vielgewandt. Die Strophen zwei und drei machen deutlich: So wie er wirkt, ist er aber nicht. Denn in Wahrheit ist er ein Kinderfänger und, wie wir in der dritten Strophe erfahren, ein Mädchenfänger.
Goethes Gedicht baut somit auf einen Klimax auf: Rattenfänger, Kinderentführer und Verführer auf sexueller Ebene. Denn in Strophe drei heißt es deutlich: “In keinem Städtchen langt er an, wo er’s nicht mancher angethan.” Dies lässt ihn wie einen Vergewaltiger erscheinen. Weder dumme noch frigide Frauen, also Frauen, die sonst für sexuelle Reize unempfänglich sind, können ihm widerstehen (V 21 und 22) . Eine wichtige Bedeutung fällt in diesem Zusammenhang dem Adjektiv “liebebang” (V23) zu: Die Frauen haben Angst, sich in ihn zu “verlieben”, haben Angst, ihm zu verfallen, weil er gefährlich ist. Dagegen, dass sie ihm verfallen, können sie aber ncihts ausrichten, denn “Zaubersaiten und Gesang” (V. 24) machen ihnen das unmöglich. Die Verführungskunst des Rattenfängers geht von seiner Musik aus. Anders als im Märchen spielt er hier nicht die Flöte, sondern singt und spielt ein Saiteninstrument. Wie wir aus der Sage wissen, ist es die Musik, die willenlos macht. Und da er die Frauen mit seiner Musik willenlos macht, macht ihn das zu einem Vergewaltiger, denn dass er sie “anlangt”, es also einen körperlichen Kontakt zwischen ihnen gibt, wird in Strophe 3 explizit gesagt. Die Gefahr, die von ihm ausgeht, liegt damit nicht bloß auf einer mystischen Ebene, sondern wird hier physisch.
Weitere sprachliche Mittel
Auffallend an der sprachlichen Gestaltung von Goethes Gedicht sind zum einen die vielen Parallelismen, die wir etwa in den Versen 1 und 2, 9 und 10 sowie 17 und 18 und 5 und 6, 13 und 14 sowie 21 und 22 finden. Zum anderen gibt es viele Wortwiederholungen, die diesen gleichmäßigen Aufbau, der ja schon in Bezug auf Reimschema, Metrum und Kadenzen deutlich wurde, unterstützt: Das Wort “Sänger” wird in jedem ersten Vers der drei Strophen wiederholt, die Strophen zwei und drei beginnen mit dem Wort “dann”. Auffallend dabei ist, dass die Strophen zwei und drei sprachlich identischer sind und leichte Abweichungen zur ersten Strophe aufweisen (s. z.B. V 1 und 2, 9 und 10, 17 und 18).
Das geht einher mit der bereits erwähnten Veränderung des lyrischen Sprechers: Das persönliche lyrische Ich wechselt in den Strophen zwei und drei in eine Außenperspektive.
Grund dafür könnte sein, dass Goethe sich bei dem Gedicht von den sogenannten Bänkelliedern, auch Bänkelgesang, hat inspirieren lassen. Bänkellieder waren vom Mittelalter bis ins 19. Jahrhundert in ganz Europa verbreitet. Bei ihnen handelt es sich um Lieder mit meist dramatischen Inhalten, die von Bänkelsängern zum Beispiel auf dem Marktplatz vorgetragen wurden. Aufbau und Gestaltung des Gedichts lassen diese Verbindung zu, ebenso der sich steigernden, immer dramatischer werdende Inhalt des Gedichts, der vor allem in den Strophen zwei und drei so wirkt, als würden sie als Warnung vorgetragen werden.
Der Rattenfänger von Goethe: ein Fazit
Insgesamt lässt sich festhalten, dass Goethe sich in einigen Teilen sehr eng an der Sage orientiert und beispielsweise die auch bei den Grimms zu findende charakterliche Wandlung des Rattenfängers und die mündliche Erzähltradition einer Sage aufgreift. Vor allem durch die letzte Strophe erweitert er die Geschichte aber um einen neuen Aspekt, der die Grundaussage des Gedichtes besonders verdeutlicht: der Rattenfänger ist gefährlich.
Ein Symbol für Verführung und Manipulation
Als charismatische Figur hat er die Macht, Menschen zu beeinflussen. Damit steht er selbst als Metapher für diejenigen, die Menschen durch ihre Überzeugungskraft, ihren Charme oder durch Manipulation in ihren Bann ziehen. Dies könnte auf politische oder religiöse Führer, Künstler oder andere charismatische Persönlichkeiten zutreffen, die durch ihre „Zaubersaiten“, also ihre, symbolisch gesprochen, ganz eigene Musik, die Massen beeinflussen.
Diese Schlussfolgerung liegt auch dadurch nahe, dass das Gedicht im Jahr 1780 und damit zur Zeit des Sturm und Drang entstand, eine literarische Strömung, in der Goethe sehr aktiv war und die sich gegen die aufklärerische Vätergeneration und die Obrigkeit richtete.
Die Macht der Verführung
Auch die Musik spielt in dem Gedicht eine wichtige Rolle. Durch die Metapher “Zaubesaiten” (V. 24) betont Goethe ihre magische Wirkung und hebt sie auf eine fast transzendente Ebene. In der Musik liegt seine Macht, sie macht ihn charismatisch, verführerisch und manipulativ. Die Musik des Rattenfängers führt dazu, dass die Menschen „hinter drein“ gehen, was eine symbolische Darstellung der Macht von Kunst und Musik sein kann. Musik und Kunst können tief in die Seele eines Menschen eindringen und diesen verändern oder gar beherrschen.
Man kann aber noch einen Schritt weiter gehen und darin ebenfalls die im Sturm und Drang verbreitete Kritik an Feudalismus und Aufklärung lesen: Die Musik ist hier nur ein Symbol für manipulative Führer, für Blender und für falsche Ideologien, denen die Menschen blind nachlaufen.
Warnung vor Heilsbringern
Zu einem kritischen Umgang mit vermeintlichen Heilsbringern ruft auch die Darstellung des Rattenfängers auf. Zunächst hilft er den Menschen wirklich. Dann erst offenbart sich sein wahres Gesicht. Er ist ein „Kinderfänger“ und ein „Mädchenfänger“. Hier zeigt sich die ambivalente Natur der Figur: Er wird von der Gesellschaft als Heilsbringer gefeiert, doch in Wirklichkeit benutzt er seine Macht für manipulative Zwecke.
Warnung vor dem eigenen Verhalten
Auch eine allgemeinere Deutung lässt das Gedicht zu, denn es ist eine Warnung an unser eigenes Verhalten: Der Mensch neigt dazu, sich Verlockungen und Versprechungen hinzugeben, ohne diese groß zu hinterfragen. Die „Zaubersaiten“ des Rattenfängers symbolisieren das, was auf Menschen verführerisch wirkt – sei es Macht, Ideologie, Konsum oder auch die Verlockung von Schönheit und Charisma.
Der Rattenfänger als tragische Figur?
Abgesehen von all der Gesellschaftskritik und die Berücksichtigung des zeitgeschichtlichen Kontextes mit einer dominierenden Aufklärung, die Vernunft und Rationalität zum obersten Ideal erhoben hat, kann der Rattenfänger aber auch als tragische Figur verstanden werden. Wie in der Sage ist er zunächst hilfsbereit, wird dann aber betrogen. Goethe erwähnt diesen Betrug nicht, lässt die Wandlung des Rattenfängers aber durch eine dritte Person als Warnung vortragen.
Dem Rattenfänger wird nach der ersten Strophe seine Stimme genommen, sein Recht selbst zu sprechen. Andere sprechen jetzt über ihn. Wer aber sagt, dass das, was sie sagen, der Wahrheit entspricht? Denken wir auch an die ungeklärte Wahrheit hinter der Geschichte: Vielleicht sind das alles nur Gerüchte, um vom eigenen Unrecht abzulenken. Vielleicht wird hier ein Außenseiter verunglimpft, bewusst der Ruf zerstört, um zu verhindern, dass das eigene Fehlverhalten publik wird.
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