Weihnachtsmärchen sind nicht immer nur festlich oder friedlich. Sie können auch melancholisch, traurig oder unheimlich sein. Das isländische Volksmärchen „Der Küster von Mörkaa“ aus unserer Podcastfolge 82 sorgt auf jeden Fall für Gänsehaut.
Der Küster von Mörkaa: ein isländisches Volksmärchen
Es war einmal… ein Küster, der lebte auf Mörkaa im Oefjord; sein Name wird nicht genannt, er war aber gut Freund mit einem Mädchen, das Gudrun hieß und nach der Aussage einiger Leute auf Baegisaa jenseits des Hörgbaches zu Hause war, wo sie bei dem Pfarrer im Dienst war. Der Küster hatte ein Pferd mit grauer Mähne, das er Faxe nannte und das er immer ritt.
Es geschah einmal kurz vor Weihnachten, dass er nach Begissa kam, um Gudrun zum Weihnachtsfest nach Mörkaa einzuladen, und er versprach, sie zu einer bestimmten Zeit abzuholen und sie zu dem Schmaus am Tage vor Heiligabend zu begleiten. Doch dann kommt alles ganz anders und statt eines besinnlichen Weihnachtsfestes wird es ziemlich unheimlich.
Fakten zu „Der Küster von Mörkaa“
- stammt aus der Sammlung „Isländische Märchen und Volkssagen“
- Diese wurden 1919 in Berlin veröffentlicht.
- Das Motiv von Untoten, die Menschen, meist Frauen, heimsuchen, ist weltweit in verschiedenen Varianten verbreitet.
- Die Verknüpfung zu Weihnachten ist aber vor allem in skandinavischen Märchen zu finden.
„Der Mond gleitet, der Tod reitet, siehst du nicht den weißen Fleck, im Genick, Garun, Garun?“ Der Küster von Mörkaa
Ihr findet den Märchenpott auf:
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Märchenpott-Folge 82 „Der Küster von Mörkaa“ könnt ihr euch außerdem hier anhören: