Überholt, nicht mehr zeitgemäß und unselbstständig – die Frau im Märchen kommt selten gut weg. Zu unrecht zeigen wir in unserer Märchenkunde in Folge 11 „Von Rebellinnen, Fischgarn und einem Glasberg“. Denn Frauen im Märchen sind viel emanzipierter, als wir alle denken.
Frauen im Märchen: überraschend vielfältig
Es war einmal… die Frau im Märchen. Altruistisch, duldsam und brav. Erlösungsbedürftig und passiv. Emanzipiert, klug und facettenreich. Wie bitte? Ganz genau: emanzipiert, klug und facettenreich. Denn um das Frauenbild im Märchen steht es gar nicht so schlecht, wie oft kritisiert wird. Das Paradebeispiel dafür habt ihr in unserer letzten Märchenstunde kennengelernt: die kluge Bauerntochter. Es gibt aber noch viele andere Frauengestalten im Märchen, die mit dem Mythos Passivität aufräumen, auch Märchenfiguren, die fälschlicherweise immer in diese Schublade gesteckt werden. In dieser Märchenkunde werfen wir einen Blick auf die Rolle der Frau im Märchen und begegnen Erlöserinnen und Schicksalsfrauen, Listigen und Kämpferinnen – und auch einigen Männern. Und, so viel sei schon mal verraten: Der große Erlöser gibt ein ziemlich kümmerliches Bild ab.
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Märchenpott-Folge 11 könnt ihr euch außerdem hier anhören: