In unserer Podcast-Folge 70 treffen wir auf bekannte Kontrahentinnen: Der lieben und gütigen Tochter stehen eine garstige Stiefschwester und eine noch viel garstigere Stiefmutter gegenüber. Das Märchen „Die weiße und die schwarze Braut“ lässt keinen Zweifel daran, wer gut und wer böse ist.
Die weiße und die schwarze Braut: viele böse Taten
Es war einmal… eine Frau, die ging mit ihrer Tochter über Feld, Futter schneiden. Da begegnete ihnen ein alter Mann, der sie nach dem Weg ins Dorf fragte. Da die Frau sehr unfreundlich war, antwortete sie nur: „Sucht ihn selber.“ Und die Tochter setzte hinzu: „Habt Ihr Sorge, daß Ihr ihn nicht findet, so nehmt Euch einen Wegweiser mit.“ Jetzt war es so, dass die Mutter auch eine Stieftochter hatte, die so ganz anders war als sie selbst. Sie war gütig und freundlich und zeigte dem alten Mann den Weg. Da wir in einem Märchen sind, könnt ihr euch denken, dass der alte Mann natürlich nicht nur ein alter Mann war, sondern in diesem Fall niemand Geringeres als der liebe Gott. Und da er das Verhalten von Mutter und Tochter gar nicht gut fand, bestrafte er sie. An dieser Stelle ist das Märchen aber noch lange nicht zu Ende. Denn diese Strafe zieht sehr viel Neid, Missgunst und böse Taten nach sich. Viel Spaß beim Hören!
Deck dich zu, mein Schwesterlein,
Die weiße und die schwarze Braut
dass Regen dich nicht nässt,
dass Wind dich nicht bestäubt,
und du fein schön zum König kommst.
Ihr findet den Märchenpott auf:
Und da wir noch ganz viele Ideen haben, freuen wir uns über jeden Zuhörer und jede Zuhörerin, den oder die wir mit unserer Begeisterung für Märchen ein klein wenig anstecken können. Hört und abonniert uns, folgt uns auf Instagram und lasst uns im besten Fall eine positive Bewertung da. Wir freuen uns über euer Feedback! ♥
Märchenpott-Folge 70 „Die weiße und die schwarze Braut“ könnt ihr euch außerdem hier anhören:
Bildnachweis: Otto Ubbelohde, Otto Ubbelohde – Die weiße und die schwarze Braut, als gemeinfrei gekennzeichnet, Details auf Wikimedia Commons
